Düsseldorf, 20.03.2023. Zwei wesentliche Themen prägten den Termin der Spitze des BFW NRW mit Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW.
Die zunehmende Schieflage der Immobilienbranche und die Frage, wie die mittelständische Immobilienwirtschaft im Schulterschluss mit Politik und Gesellschaft die gemeinsamen Klimaschutzziele in die konkrete Tat umsetzen kann. BFW NRW-Landesvorsitzender Martin Dornieden (r.), sein Stellvertreter Daniel Wylenga (2.v.r.) und NRW-Landesgeschäftsführerin Elisabeth Gendziorra (l.) nutzten die Gelegenheit, um der Ministerin noch einmal die Bedeutung der Wohnungswirtschaft als Arbeitgeber und Auftraggeber insbesondere für Handwerk und Dienstleister deutlich zu machen.
Schaut man auf die Ergebnisse der letzten BFW-Mitgliederumfrage wird deutlich, dass jede staatliche Förderung der Wohnungsbauunternehmen sowohl volkswirtschaftlich als auch mit Blick auf den Klimaschutz höchste Priorität haben muss. Wenn renommierte Wohnungsbauunternehmen ihre Wohnungsbauzahlen über einen Zeitraum von zwei Jahren jeweils um 60 Prozent reduzieren und Sanierungen auf Eis legen, ist schnell klar, dass auch den Handwerksunternehmen ein massiver Umsatzeinbruch droht. Das wird den Fachkräftemangel in diesen Branchen noch einmal verstärken; dazu werden Millionenbeträge an Steuereinnahmen verloren gehen. Auch wenn Neubau in vielen Kommunen derzeit nicht immer gewünscht ist, waren die Ministerin und Martin Dornieden sich einig, dass es für viele Themen durchaus ein "sowohl als auch" geben kann. Wir sagen Danke für die Gelegenheit zum fachlichen Austausch!
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